„Noch nie so viele Akrobaten bei Deutscher Nachwuchsmeisterschaft“
- Sehr junge Rheinland-Pfälzer drittem Platz noch nicht ganz gewachsen -
Die siebte Deutsche Nachwuchsmeisterschaft des Deutschen Sportakrobatik Bundes (DSAB) brachte am vergangenen Samstag das bisher größte Starterfeld aller Zeiten auf die Matte. 230 Sportler kämpften in 22 Mannschaften im Laubenheimer Sportzentrum um den Nachwuchstitel. Alle 13 Sportakrobatik treibenden Landesverbände hatten gemeldet.
Rheinland-Pfalz ging mit zwei Mannschaften aus Formationen vom SAV Mz.-Laubenheim und KKSV Mz.-Finthen an den Start.
Nach 2004 war der SAV Mz.-Laubenheim zum zweiten Mal Ausrichter dieser Nachwuchsveranstaltung. Mit „Willkommen Deutschland" gegrüßte SAV-Chef Klaus Spengler die vielen Gäste in einer proppenvollen Halle. Matte und Tribüne des Sportzentrums waren fast zu „kurz", um die Massen von Sportlern und Zuschauern aufzunehmen. Doch trotz eines Mammutprogramms lief der Wettkampf reibungslos und genau nach Zeitplan. DSAB-Vizepräsident Dr. Johannes Eismann lobte so auch den SAV ausdrücklich die perfekte Organisation und Durchführung der Veranstaltung.
Die Nachwuchsmeisterschaft hat sich hervorragend entwickelt. Besonders erfreulich war, dass die Qualität der sportlichen Leistungen weiter deutlich gesteigert wurde. Einige Landeverbände hatten aber noch Defizite. Nach anfänglichen Bedenken wurde wohl spätestens in Laubenheim die Breitenförderung von allen als sinnvoll akzeptiert.
Die Mannschaftswertung gewann Hessen 1 (80,050) vor Sachsen 2 (78,150) und Sachsen-Anhalt 1 (75,550). Rheinland-Pfalz 1 erreichte mit 72,950 den siebten Platz in der Mitte der 13 gewerteten Mannschaften. Drei Unachtsamkeiten hatte den Mainzern drei Punkte Abzug gebracht und damit den möglichen Bronzeplatz außer Reichweite.
„Im Nachwuchsbereich haben wir zurzeit etwas an Boden verloren und wieder Nachholbedarf", kommentierte Landestrainerin Antoaneta Kiselichka das Abschneiden ihrer noch sehr jungen Truppe. „Nach den großen Erfolgen in der Meisterklasse in diesem Jahr muss jetzt wieder verstärkt unser ganzes Augenmerk auf der Gewinnung und Förderung von Nachwuchskräften liegen."
Mannschaftswertung
1. Hessen 1 (80,050)
2. Sachsen 2 (78,150)
3. Sachsen-Anhalt 1 (75,550)
4. Mecklenburg-Vorpommern 1 (75,350)
5. Niedersachsen 1 (74,650)
6. Bayern (73,600)
7. Rheinland-Pfalz 1 (72,950)
8. Thüringen ( (71,850)
9. Nordrhein-Westfalen 2 (71,650)
10. Baden-Württemberg (70,900)
11. Saarland 1 (70,750)
12. Brandenburg (68,500)
13. Berlin 1 (67,900)